AUSFLUG in der Umgebung von Cecina:
Cecine befindet sich in einer sehr günstigen Position, von der aus man die interessantesten Orte der Toskana erreichen kann: Florenz (100 Km) , Pisa (40 Km) …..
sowie die bezaubernden Inseln des toskanischen Archipels (Elba,Capraia……Giannutri, in 1 Stunde per Tragflügelboot ab Piombino oder Santo Stefano) , darüber hinaus Korsika und Sardinien (ab Livorno in 2 resp. 4 Stunden9.
Doch auch in der unmittelbare Umgebung von Cecina kann man wunderschöne und geschichtsträchtige Ausflüge in kleine mittelalterliche Weiler und Dörfer unternehmen, umgeben von einer zarten und abwechslungsreichen Hügellandschaft voller Olivenbäumen, Weinreben, Laubwäldern sowie von Eichen und Zypressen umrankten Wegen (stellvertretend seien die Landstrasse SP.. Von der alten Via Aurelia nach Bolgheri, die Via Bolgherese, sowie die Strasse SP.. Von Castagneto Carducci nach Bolgheri erwähnt). In dieser Gegend findet man auch weltberühmte Weingüter, etwa Sassicaia oder Ornellaia.
Ausflüge
Ausflug nach Barratti
Nehmen Sie ab Ceceina die SS1 Richtung Rom bis zur Ausfahrt San Vincenzo (ca,
. 20 Km), von dort aus die grün umrankte Viale della Principessa Richtung Piombino bis zum Weg-
weiser nach Baratti. Noch 1 Km Fahrt und Sie stehen vor dem wunderschönen Golf mit seinem
Tiefblauen sauberem Wasser, wenigen Häusern und dahinter einem Hügel, auf dem sich die Burg und das kleine Dorf Populonia erheben, quasi ein am Festland verbliebener Teil von Elba.
Hier spürt man in allem die Etrusker, dieses mytische und geheimnissumwobene Volk, von dem sich überall in den umgebenden Feldern zahlreiche Grabstätten finden, wovon die Grab des Kriegers
unter den übrigen hervorsticht.Hier förderten die Etrusker das Eisen, welches sie nach Elba brachten.Und hier können wir fürwahr einen herrlichen Tag verbringen, wir nehmen ein Sonnenbad an diesem wunderschönen Strand mit seinem feinen Sand , in dem man noch Schlacke dieses etruskischen Eisens findet, und wir können ein Bad in dem kristallklaren Wasser nehmen. Danach besuchen wir die Grabstätten und am späteren nachmittag fahren wir hinauf nach Populonia (nur einen Katzensprung entfernt) , von wo aus man einen einzigartigen Panoramablick auf die Landschaft und das Meer hat.
Besuchen wir das kleine etruskische Museum , machen wir einen Einkaufsbummel durch seine charakteristischen Ladengeschäfte und essen wir schließlich in einer der Tavernen zu abend.
Wir können auch nach Baratti zurückkehren, wo wir in einem der beiden Restaurants bestens zubereiteten Fisch geniessen. Da man hier in den Sommermonaten nur schwierig ein Zimmer bekommt, kehren wir abends nach Cecina Mare zurück.
Ausflug nach Terme di CaldanaZu unserem Vergnügen, aber auch für unsere Gesundheit können wir einen sehr schönen Tag (ob bei strahlendem Sonnenschein oder bei bewölktem Himmel) im Thermalbad von Caldana (terme di Caldana) verbringen, wo wir uns von dem milden Wasser der Thermen erfrischen lassen.
Therme di Caldana (das Caldarium) liegt hinter San Vincenzo. vor den Toren von Venturina, etwa 30 Km von Cecina Mare entfernt.
Ausflug zu den weissen Stränden
Wenige Km nördlich von Cecina Mare, unmittelbar nach dem Ort Vada und vor Rosignano Solvay befinden in einem ca. 2 - 3 km langen Gebiet sher grosse Strände voll feinstem weissen Sand.
Hier kann man einen nahezu `reinweissen ` Sonnentag geniessen.
Ausflug zu den Stränden von Le Cioccaie - Renaione
Etwa 15 Km südlich von Cecina Mare, zwischen Marina di bibbona und Marina di Castagnetto Carducci, befinden sich mehrere Km seit jeher unversehrter Küste, wo der niedrige mediterrane Buschwald , erfüllt von den Duft von Ginster, bis an die weitläufige sandküste reicht. Auch in der Hochsaoson findet man nicht viele Gelegenheiten für einen Spaziergang am Küstenstreifen, von wo aus man das Dach der nur von wenigem Buschwald verdeckten Villa Sabine erblicken kann, der Sommerresidenz der Grafen und Markgrafen des Adelsgeschlechtes Della Gherardesca.
Für den Liebhaber langer Spaziergänge kann es interessant sein, an diesem Strand entlang ,ab Marina di Bibbona , zu wandern ( ohne eine besondere Genehmigung sind andere Zutrittsorte zu diesem Küstenstreifen nicht erlaubt).
Ausflug nach Castiglioncello di Bolgheri
Eine Burg, eine kleine Kirche sowie ein antiker Friedhof , im Besitz derer von Gherardasca, gelegen auf einer Anhöhe der unvergleichlichen bewaldeten Hügellandschaft oberhalb von Bolgheri.
Castiglioncello di Bolgheri ist nur einmal pro Jahr, am 16. Juli, von 8 Uhr morgens , wenn die heilige Messe zelebriert wird, bis um 9 Uhr abends, wenn die Forstaufsicht das Zugangstor schliesst, der Öffentlichkeit zugänglich.
Von Cecina Mare aus nimmt man die Via Aurelia (SS1) richtung Rom. Nach ca. 15 Km, unmittelbar nach San Guido und gegenüber der Bar Le Macchiolle, biegt man nach links ab in das schöne Hinterland, das von aus den Marken stammenden Familien für den Gemüseanbau kultiviert wurde-
Man fährt ca. 2 Km geradeaus, bis die Strasse beginnt zu steigen, überquert die berühmte Strada del Vino degli Etruschi und trifft schliesslich auf auf das erste, dann auf das zweite Gittertor direkt am Rand des Buschwaldes. Von da aus geht es noch 3 bis 4 Km durch bewaldetes Gebiet, bis die Strasse schliesslich auf die auf 400 m gelegene Anhöhe von Castiglioncello steigt. Von hier aus hat man einen geradezu unbeschreiblichen Blick in allen Himmelsrichtungen.
Ausflug nach Bolgheri
Spricht man über Bolgheri, so kommt man nicht umhin, an einige der berühmten Verse von Giosue Carducci zu denken ( im ehemaligen Wohnhaus des benachbarten Castagneto Carducci wurde ein dem Dichter und Nobelpreisträger gewidmetes Museum eingerichtet, in dem seine berühmtesten Verse in einem Büchlein in deutscher Sprache zu erhalten sind. Darin beschreibt er u.a. die weltberühmte Zypressenallee von der Via Aurelia nach Bolgheri).
In Bolgheri ist alles von edler unverfälschter Schönheit, auch die Luft, die man einatmet, sowie die Weine, die heute zu den begehrtesten der Welt zählen. Auch seine Reitstallanlagen sind zu erwähnen, die die berühmtesten Pferde beherbergt haben. Hervorzuheben ist die bereits erwähnte Zypressenumrahmte, von Giosue Carduccis Versen gekrönte weltberühmte Strasse nach Bolgheri, mit Sicherheit die schönste und in Ihrer Wirkung auf den Betrachter beeindruckenste und unvergesslichste Zypressenalle, die man sich vorstellen kann. Fährt man von Cecina auf der Via Aurelia Richtung Rom, kann man sie nicht verfehlen, da heute wie bereits zu den Zeiten von Carducci diese riesenhaften Zypressen, sich in Doppelreihe dem Himmel entgegenreckend, , den Reisenden unwiderstehlich in ihre Mitte locken, und, als ob sie ihn an der Hand nähmen, ihn die etwa 5 Km lange Allee von san Guido nach Bolgheri führen. Durchquert man den Torbogen des Schlosses, befindet man sich sofort inmitten des kleinen mittelalterlichen Dorfes, heute ein gut besuchtes Reiseziel von Touristen, welche stets die zahlreichen Geschäfte mit lokalen Produkten sowie die charakteristischen Kaffebars ( it. bar) und Restaurants füllen, insbesondere am Wochenende ist in den Restaurants mittags und abends eine Reservierung dringend zu empfehlen. Durchquert man den Ort, gelangt man schliesslich in den höher gelegenen Teil mit seinem kleinen antiken Friedhof, wo die Nonna Lucia, die Oma von Giosue Carducci, ruht. Am Scheitelpunkt eines Rundweges hinter dem Ort gelangt man über einen kurzen Pfad auf eine Anhöhe, wo sich eine Grabstätte der Adelsfamilie della Gherardesca befindet.
Geht man weiter, beginnt ein Weg durch den Wald, und man kann eine gesunde , mehrere Km betragendenWanderung bis zum bereits erwähnten Castiglioncello di Bolgheri unternehmen (unterwegs kommt man an der kleinen Hütte der jungen Madonna vorbei). Dies ist die einzige Möglichkeit, nicht bis zum 16. Juli warten zu müssen, um heirher zu gelangen!
Bevor man nach Bolgheri fährt, kann man bei Le Capanne in der Nähe der Reitanlagen nach rechts in Richtung Castagnetto Carducci , einem weiteren wunderschönem Dorf, abbiegen. man fährt durch einen grünen Naturtunnel aus Korkbäumen und hunderte Jahre alte Eichen, danach ist die Strasse von Weinreben und Olivenbäumen gesäumt. Sie wird Strada del vino = Weinstrasse genannt, man konnte sie nicht anders nennen.
Ausflug in die Padule di Bolgheri (Sumpfgebiet von Bolgheri)
Man nimmt die Via Aurelia und biegt unmittelbar nach dem Zypressenallee (siehe Oben) nach rechts in eine kleine ungeteerte Naturstrasse ein. Nach dem Überqueren der Bahngeleise stossen wir auf ein grosses Tor, welches uns in das Sumpfgebiet führt. Man kann es jeden Freitag in Begleitung eines dafür vorgesehenen Führers besichtigen.Es handelt sich um ein unter Naturschutz stehendes Rüchzugsgebiet für die Tierwelt, insbesondere für Seevögel, und wurde 1977 per nazionalem Dekret zur `Feuchtzone von internazionaler Bedeutung` erklärt.
Ausflug zu den 3 Kommunen
Begeben wir uns in das Landesinnere im Hinterland von Cecina und nehmen wir irgendeine der vielen
von Bäumen und Sträuchern gesäumten Strassen zu den 3 mittelalterliche Weilern in enzigartiger Panoramalage: Casale Marittimo, etwas feiner , verträumter, Guardistallo, rustikaler und schliesslich Montescudaio, das mit seiner Aussicht die Rolle eines Wächters über die Umgebung spielt und wo man erfrischende Abende in den charakteristischen Lokalen oder bei Dorffesten mit wohlschmeckenden Weinen des hiesigen Anbaugebiets verbringen kann.
Ausflug zu den BurgenUm in Richtung Volterra zu gelangen, geht es auf der anderen Seite der oben erwähnten Hügelkette nach den 3 Kommunen abwärts in Richtung Tal der Cecina und ihren grünlich schimmernden Nebenflüssen. Wir nehmen die Strasse entlang der Sterza in Richtung Canneto, und nach wenigen Kilometern bemerken wir auf der linken Seite das Schild `Itinerario dei castelli `( Ausflug zu den Burgen ) . Wir nehmen die ungeteerte Strasse auf der linken Seite, und sofort erblicken wir auf einer Anhöhe die Burg von Querceto mit seinem kleinen mittelalterlichen Weiler, nur überragt vom Monte Aneo ( 500 m ü.d.M.). Der gut erhaltene Ort Querceto besteht aus wenigen Häusern, einer Bar, einem sehr empfehlenswerten Restaurant (Locanda del Sole) , einer Tenne, in der man einst Korn und Mais drosch, und einigen Getreidespeichern. Geht oder fährt man noch weiter durch die wunderschöne bewaldete Gegend, findet man die beiden kleinen Weiler Libbiano und Micciano, erbaut auf zwei benachbarten bewaldeten Anhöhen auf etwa 500 m.ü.M. Beide Orte sind von historischem Interesse , da sie im Mittelalter wegen ihrer Kupferminen und dem Abbau von Schwefelmineralien und insbesondere Schwefel von Wichtigkeit waren.
Wir fahren zurück und nehmen erneut die Strasse entlang der Sterza im Tal in Richtung Süden . An der Kreuzung in Gabella biegen wir nach rechts in die sehr kurvige Strasse ab, die zur mittelalterlichen Burg von Sassa führt. Sie thront auf einem grünen bewaldeten Felsvorsprung und wird nur vom Poggio al Pruno ( 619 m.ü.M.) überragt. Vom Turm der Burg bietet sich dem betrachter ein einzigartiger Rundblick auf die umliegenden Berge und Hügel. Berühmt ist das Restaurant `La Grotta `, wo man einheimische Gerichte auf Basis von Polenta, Pilzen und Wilschwein sowie darüber hinaus köstliche `Dolci `( z.B. Dolce del Mattone = ein Schokoladenbisquitkuchen mit Kaffe und Likör ) geniessen kann. Das Restaurant kiegt tatsächlich zum Teil in einer alten Grotte. Ein weiteres sehr interessantes kleines Speiselokal mit wirklich moderaten Preisen finden wir , wenn wir einige Km vor der Burg
eine kleine Strasse nehmen, wo sich ein hölzernes Hinweisschild befindet, auf dem geschrieben
steht : ` La corte dei butteri calda accoglienza e cucina casalinga` ( = Cowboyhof, wir heissen Sie herzlich willkommen zu unserer Hausmannskost).
Ausflug: Buschwald der Magona und `Holzhäuschen `Biegt man etwa 1 Km vor der Kreuzung an der Gabella , am Schild `Strada di Faltona`, nach rechts ab und fährt die kleine Strasse etwa 3 Km wieder hügelaufwärts, finden wir zunächst den Alabastersteinbruch, heute nicht mehr in Betrieb, und kurz danach den wild-schönen Buschwald der Magona (macchia della magona), mit seinen zahlreichen Wander-, Rad-, und Reitpfaden, die über Poggio al Pruno, Bolgheri, Bibbona und das einsame, Trieste genannte Haus (Zielort fast jeder Wanderung) zu einmaligen Aussichtspunkten führen. Eine Wanderkarte erhält man in der Stadtverwaltung von Bibbona.
Etwa 1Km nach dem Alabastersteinbruch und direkt vor dem Zugang zum Buschwald, erblickt man auf einer Anhöhe , in einer Lichtung inmtten des Waldes, ein kleines Holzhaus. Von dort aus kann man einen einzigartigen Panoramablick über das o. e. Tal der Schlösser und Burgen geniessen.. Auf der Veranda kann man sich ausruhen, ein Sonnenbad nehmen und einen Tag inmitten der stillen und unberührten Natur verbringen und vielleicht ein schönes Buch lesen. Weit weg vom Trubel an Meer hängt man den Gedanken nach und findet zu sich selbst zurück. Abends speist man bei Kerzenlicht (Proviant findet man im Nahrungsmittelgeschäft an der Kreuzung der Gabella), beobachtet den Sternenhimmel und beendet einen traumhaften Tag.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!